November 05, 2020

SLM Solutions berichtet Umsatzanstieg um 37% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 45,9 Mio. für die ersten neun Monate des Jahres 2020

  • Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 um 37% auf EUR 45,9 Mio. gewachsen (9M 2019: EUR 33,4 Mio.)
  • EBITDA für die ersten neun Monate 2020 auf EUR –12,2 Mio. verbessert (9M 2019: 
    EUR –19,7 Mio.)
  • Auftragseingang von EUR 11,9 Mio. im Q3 2020, leicht über dem Auftragseingang von EUR 10,7 Mio. im Q2 2020 und EUR 2,9 Mio. im Q1 2020, in einem schwierigen operativen Umfeld aufgrund der COVID-19-Pandemie. Auftragseingang für die ersten neun Monate 2020 von EUR 25,6 Mio. unter 9M 2019 (EUR 38,2 Mio.)
  • Auftragsbestand bei EUR 19,5 Mio., 6% über dem Auftragsbestand zum Ende des Q3 2019
  • Überprüfung des Lagerbestands im Q3 2020 mit einer Wertberichtigung abgeschlossen, die zu einem negativen Einmaleffekt auf das EBITDA in Höhe von EUR 2,3 Mio. führte
  • Virtueller Launch der SLM® Maschine der nächsten Generation – das produktivste Selective Laser Melting System, das es derzeit auf dem Markt gibt – am 10. November 2020

 

Lübeck, 5. November 2020 – In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erzielte die SLM Solutions Group AG („SLM Solutions“ oder das „Unternehmen“), ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie, einen Umsatz von EUR 45,9 Mio. und verbuchte ein EBITDA in Höhe von EUR –12,2 Mio. Beide Kennzahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum trotz des negativen Marktumfelds im Rahmen der COVID-19-Pandemie stark verbessert.

Im dritten Quartal 2020 verbuchte SLM Solutions einen Umsatz von EUR 14,8 Mio. und damit einen leichten Anstieg gegenüber dem im Q2 2020 verzeichneten Umsatz von EUR 13,3 Mio., aber einen Wert unter dem im Q3 2019 verbuchten Umsatz von EUR 17,1 Mio. Die Hauptursache für den Rückgang im dritten Quartal sind nach wie vor die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wie Reisebeschränkungen, Zugangsbeschränkungen zu den Standorten der Kunden, um neue Maschinen zu installieren und zu testen, aber auch geringere Investitionsausgaben der Kunden in Zeiten erheblicher Unsicherheit. Aufgrund der mit COVID-19 verbundenen Einschränkungen konnten nicht alle lieferfertigen Maschinen bei den Kunden installiert und in Betrieb genommen werden.

Der Auftragseingang belief sich im Q3 2020 auf EUR 11,9 Mio. und setzte damit den positiven Trend innerhalb des Jahres 2020 fort, nach Auftragseingängen von EUR 10,7 Mio. im Q2 und EUR 2,9 Mio. im Q1 2020. Der gesamte Auftragseingang für die ersten neun Monate 2020 im Wert von EUR 25,6 Mio. (9M 2019: EUR 38,2 Mio.) verlangsamte sich im Vergleich zum Vorjahr infolge der signifikanten Einschränkungen durch COVID-19 und der daraus resultierenden globalen Konjunkturabschwächung. Der Auftragsbestand von EUR 19,5 Mio. zum 30. September 2020 steht einem Wert von EUR 18,4 Mio. zum 30. September 2019 gegenüber.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich im Berichtszeitraum um EUR 7,5 Mio. auf EUR –12,2 Mio. (9M 2019: EUR –19,7 Mio.). Wesentlicher Treiber der EBITDA-Verbesserung war das angestiegene Umsatzvolumen.

Meddah Hadjar, Vorstandsvorsitzender von SLM Solutions, kommentiert: „SLM Solutions hat im dritten Quartal eine solide Leistung gezeigt. Obwohl die COVID-19-Pandemie unsere Zielmärkte belastet und zu einer deutlich spürbaren Investitionszurückhaltung der Kunden geführt hat, konnten wir dennoch Umsatz und Auftragseingang im Vergleich zum zweiten Quartal verbessern. Trotz des widrigen Umfelds liegt das Entwicklungsprogramm unserer SLM® Maschine der nächsten Generation, das für uns von besonderer strategischer Bedeutung ist, voll im Plan. Die bevorstehende Markteinführung dieser neuen Maschine ist ein bedeutender Meilenstein für die gesamte metallverarbeitende Fertigungsindustrie, da sie die Industrialisierung der metallbasierten additiven Fertigung mit der SLM® Technologie revolutionieren wird. Wir freuen uns darauf, am 10. November 2020 das produktivste derzeit am Markt erhältliche selektive Laserschmelzsystem zu präsentieren.“

Dirk Ackermann, CFO von SLM Solutions, ergänzt: „Im dritten Quartal haben wir außerdem die seit Anfang des Jahres laufende Überprüfung unserer Lagerbestände abgeschlossen. Dies führte im abgelaufenen Quartal zu einem negativen EBITDA-Effekt in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Für die Zukunft erwarten wir keine weiteren signifikanten Bilanz- oder GuV-Effekte aus dieser Maßnahme, sodass ab dem vierten Quartal 2020 unsere tatsächliche operative Leistung sichtbarer wird.“

Der Vorstand bestätigt die am 12. August 2020 kommunizierte Prognose, in der für das Geschäftsjahr 2020 ein Anstieg des Konzernumsatzes um mindestens 20% gegenüber dem Vorjahr erwartet wird (2019: EUR 49,0 Mio.). Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) geht der Vorstand von einer Verbesserung auf einen Wert im Bereich zwischen EUR –13 Mio. und EUR –18 Mio. aus (Konzern-EBITDA 2019: EUR –26,0 Mio.). Diese Prognose steht unter der Annahme, dass in den Hauptabsatzmärkten von SLM Solutions im weiteren Verlauf des Jahres 2020 keine signifikante Verschlechterung der COVID-19-Situation mit weitreichenden Lockdown-Maßnahmen eintritt.

SLM Solutions stellt am 10. November 2020, 16.00 Uhr MEZ, die SLM®-Maschine der nächsten Generation vor. Die gesamte Veranstaltung wird online stattfinden. Weitere Einzelheiten finden Sie hier: https://www.slm-pushing-the-limits.com/

Der Bericht der SLM Solutions Group AG über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 wird unter www.slm-solutions.com im Bereich „Investor Relations“ auf Deutsch und Englisch zum Download zur Verfügung gestellt.

 

Über das Unternehmen:

Die SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, Montage und den Vertrieb von Maschinen und integrierten Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens (Selective Laser Melting). SLM Solutions beschäftigt derzeit mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich, Italien, den USA, Singapur, Russland, Indien und China. Die Produkte werden weltweit von Kunden in der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder dem Automobilsektor eingesetzt.