SLM Solutions plant IPO im Jahr 2014
Lübeck, 7. April 2014 – Die SLM Solutions Group AG (i. Gr.) (im Folgenden “SLM Solutions” oder “SLM Group”), ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie (auch als “3D-Druck” bezeichnet), bereitet einen Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor.
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SLM Solutions, ein Technologieführer im Bereich metallbasierter 3D-Druck-Verfahren plant Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse
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Starkes Marktwachstum durch Integration der Technologie in industrielle Fertigungsprozesse erwartet
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SLM Solutions durch Technologieführerschaft und vielfältigen, wachsenden Kundenstamm hervorragend positioniert, um am erwarteten Marktwachstum zu partizipieren
SLM Solutions ist ein Pionier im Bereich additiver Fertigung und zählt in diesem Bereich zu den Technologieführern – mit einem vielfältigen, wachsenden Kundenstamm aus Industriebereichen wie Luft- und Raumfahrt, Energie und Gesundheit sowie Fahrzeugbau, wobei dazu auch zahlreiche Blue- Chip-Unternehmen zählen. Die SLM Solutions mit Sitz in Lübeck ist zunehmend international tätig. So erzielte die Gesellschaft im Jahr 2013 rund 67 % ihrer Umsätze mit Kunden außerhalb Deutschlands.
Dr. Markus Rechlin, CEO der SLM Group, sieht im geplanten Börsengang eine hervorragende Möglichkeit, das profitable Wachstum der Gruppe weiter zügig voranzutreiben: „Der Markt für metallbasierten 3D-Druck steht nach unserer Auffassung vor einem entscheidenden Wendepunkt: Angesichts der hervorragenden Objekteigenschaften und maximaler Freiheit beim Design komplexer Bauteile ist das selektive Laserschmelzen nun bereit für den Einsatz in der industriellen Serienfertigung. Wichtige Mitarbeiter der SLM Solutions gehörten zu den Pionieren des selektiven Laserschmelzens. Dank ihres Wissens und ihrer Erfahrung konnte SLM Solutions Lösungen zur Integration dieser Technologie in komplexe industrielle Fertigungsprozesse entwickeln und in diesem Bereich den Rang eines Technologieführers erlangen. Wir gehen davon aus, dass dieser Markt in den kommenden Jahren signifikant wachsen wird. Als einer der Technologieführer wollen wir weiterhin an der Spitze dieser Entwicklung stehen.”
Enormes Marktpotenzial
Der weltweite 3D-Druck-Markt besitzt erhebliches Wachstumspotenzial: Laut Schätzungen der Branchenexperten von Wohlers Associates soll sich das Marktvolumen weltweit von 2,204 Mrd. USD im Jahr 2012 auf 6 Mrd. USD im Jahr 2017 und 10,8 Mrd. USD im Jahr 2021 erhöhen. Der Anteil metallbasierter additiver Fertigung war mit 161 Mio. EUR oder ca. 9% des gesamten 3D-Druck- Marktvolumens im Jahr 2012 noch vergleichsweise gering. Er bietet jedoch nach Einschätzung von SLM Solutions besonders attraktive Wachstumsperspektiven, da metallbasierte Technologie aktuell zunehmend zur Serienfertigung von Bauteilen statt für die Erstellung von Prototypen verwendet wird.
SLM Solutions hat sich auf Systeme für die Serienfertigung von Bauteilen und damit die unmittelbarste Anwendung additiver Fertigung in Produktionsumgebungen spezialisiert. Die Technologie ist vor allem in Bereichen von Bedeutung, in denen herkömmliche Produktionsverfahren der Flexibilität des Kunden Grenzen setzen, was die Funktionalität, Geometrie, Komplexität oder das Gewicht der produzierten Bauteile angeht. Das Produktportfolio von SLM Solutions besteht aus den drei Systemplattformen SLM 125HL, SLM 280HL und SLM 500HL. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Größe, Geschwindigkeit und Kosten und sind auf unterschiedliche Kundenanforderungen zugeschnitten. Das Flaggschiffprodukt SLM 500HL wurde im Jahr 2013 in den Markt eingeführt und eignet sich für die industrielle Serienproduktion größerer Bauteile.
Technologieführerschaft
Die selektiven Laserschmelz-Anlagen von SLM Solutions gehören zu den produktivsten ihrer Klasse und bieten Vorteile für die Nutzung in der industriellen Fertigung. Die Systeme sind mit der leistungsfähigen Multi-Laser- sowie einer Hull-Core-Technologie ausgestattet, welche die Baugeschwindigkeit deutlich erhöhen. Weitere Features wie die patentierte bidirektionale Ladebewegung und die automatisierte Pulverrückgewinnung tragen zur Reduktion der Produktionskosten und zur Optimierung der Baugeschwindigkeit und Oberflächenbeschaffenheit bei.
Die Anlagen der SLM Solutions können eine große Anzahl unterschiedlicher Metallpulver verarbeiten, darunter Aluminium, Kobalt-Chrom, Edelstahl, Werkzeugstahl, Inconel, Superlegierungen und Titan.
Hohe Barrieren für Eintritt in relevanten Markt
SLM Solutions (bzw. ihre Vorgängergesellschaften) blickt als Branchenpionier auf eine jahrzehntelange Innovationsgeschichte zurück. Dank des starken Track Records sowie tiefgehender und interaktiver Kundenbeziehungen ist SLM Solutions im Wettbewerb exzellent positioniert und kann so vom erwarteten Marktwachstum profitieren. Die technischen Kapazitäten von SLM Solutions und das umfangreiche Prozesswissen sind entscheidend, um den Kunden optimale Lösungen zur Integration metallbasierter 3D-Druck-Verfahren in deren Herstellungsprozesse anbieten zu können.
Zunehmende Integration bewährter Technologie
Auch wenn metallbasierte additive Fertigungstechnologien im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungstechnologien relativ neu sind, existieren diese bereits seit 1995. Sie haben sich seitdem fest etabliert und sind nun bereit zur Einbindung in industrielle Produktionsprozesse. Eine große und beständig wachsende Zahl von Kunden richtet den Fokus auf eine wachsende Anzahl von Einsatzmöglichkeiten für metallbasierte additive Direktfertigung von Komponenten. SLM Solutions hat einen breit gestreuten und wachsenden Kundenstamm, zu dem etwa die NASA, EADS, SpaceX, General Electric (“GE”, in den Bereichen Forschung, Luft- und Raumfahrt sowie Energie), Siemens, Alstom, BEGO Bremer Goldschlägerei und BMW zählen. Die Systeme der SLM Solutions kommen in den anspruchsvollsten Industriebereichen zum Einsatz, die keine Kompromisse bei Produkteigenschaften wie Dichte, Stabilität, Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit, Oberflächenstruktur oder Biokompatibilität zulassen.
Starkes und profitables Wachstum im Segment „Selektives Laserschmelzen“ (SLM- Segment)
Mit mehr als 80 Mitarbeitern erzielte die SLM-Gruppe im Jahr 2013 Umsätze in Höhe von 21,6 Mio. EUR (alle Zahlen gemäß IFRS). Damit liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate seit dem Jahr 2011 bei 35%. Der Anteil des SLM-Segments am Gesamtumsatz lag 2013 bei 77%, wobei sich die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate seit 2011 auf 99% belief. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Zahl verkaufter SLM-Anlagen pro Jahr von 7 auf 28. Die bereinigte EBITDA-Marge der SLM- Gruppe lag im Geschäftsjahr bei 11,5%. In den ersten drei Monaten des Jahres 2014 verzeichnete SLM Solutions einen Auftragseingang von 7 Maschinen, verglichen mit 3 Maschinen im Vorjahreszeitraum. Damit verleiht das erste Quartal – üblicherweise das schwächste im Gesamtjahr – mit Blick auf das Geschäftsjahr 2014 deutlichen Rückenwind.
Uwe Bögershausen, CFO der SLM-Gruppe, erläutert das Wachstumspotential: „In den vergangenen drei Jahren haben sich unsere Umsätze durch Systemverkäufe im SLM-Segment durchschnittlich jedes Jahr verdoppelt – und dies bei einer zweistelligen operativen Marge. Wir wollen dieses profitable Wachstum weiter ausbauen und konzentrieren uns zu diesem Zweck auf drei Bereiche: Erstens den Ausbau unseres internationalen Vertriebs- und Servicenetzwerks, zweitens die Entwicklung des Geschäfts mit Metallpulvern, dem Verbrauchsmaterial unserer SLM-Maschinen, und drittens den verstärkten Fokus auf Forschung und Entwicklung.“ Der Vorstand der SLM Solutions strebt an, durch den Börsengang einen Mittelzufluss für das Unternehmen in einer Größenordnung von ca. 75 Mio. EUR vor Emissionskosten zu erzielen, um die genannten strategischen Wachstumsziele dynamisch umzusetzen.
Dr. Rechlin sieht SLM Solutions für die Umsetzung dieser Wachstumsstrategie exzellent positioniert: „Schon heute ist SLM Solutions ein Technologieführer der Branche. Wir wollen auch künftig den Fokus auf die dynamisch wachsenden Teilmärkte der 3D-Druck-Branche legen. Blue-Chip-Unternehmen wie GE, Siemens und die NASA vertrauen unserer Expertise. Ein Börsengang ist der logische nächste Schritt für unser Unternehmen und wird uns dabei helfen, unsere Wachstumsstrategie umzusetzen.“
Credit Suisse und Deutsche Bank werden als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners fungieren. Co-Lead Managers sind die BHF-BANK und Canaccord Genuity, equinet Bank fungiert als Selling Agent. SLM Solutions wird zu gegebener Zeit weitere Details zum geplanten IPO veröffentlichen.
Weitere Informationen zu SLM Solutions sowie eine Unternehmenspräsentation mit detaillierten Informationen zum Geschäftsmodell, zum Markt und zur Wachstumsstrategie stehen auf der Website www.slm-solutions.com zum Download bereit.
Über das Unternehmen
Die SLM Solutions Group AG (i. Gr.) aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie (oft auch “3D-Druck” genannt). Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Maschinen und integrierten Anlagen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens (Selective Laser Melting, SLM) sowie der Vakuum- und Metallgießanlagen. SLM Solutions beschäftigt derzeit mehr als 80 Mitarbeiter in Deutschland und den USA. Die Produkte werden weltweit von Kunden in der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder dem Automobilsektor eingesetzt. SLM Solutions steht für technologischen Fortschritt und innovative und hocheffiziente integrierte Systemlösungen.
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Das öffentliche Angebot in Deutschland und Luxemburg wird ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden Wertpapierprospekts erfolgen. Vor einem öffentlichen Angebot wird ein Wertpapierprospekt kostenlos unter www.slm-solutions.com sowie in den Frankfurter Niederlassungen der Credit Suisse und der Deutschen Bank erhältlich sein.