SLM Solutions meldet Umsatzanstieg von 90% und deutliche EBITDA-Verbesserung im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr
- Umsatz im H1 2020 auf EUR 31,2 Mio. nahezu verdoppelt (H1 2019: EUR 16,4 Mio.)
- EBITDA im H1 2020 auf EUR –6,0 Mio. verbessert (H1 2019: EUR –18,9 Mio.)
- Auftragseingang im H1 2020 mit EUR 13,7 Mio. unter H1 2019 (EUR 20,8 Mio.) aufgrund der von COVID-19 verursachten Einschränkungen und der resultierenden globalen Konjunkturabschwächung
- Auf Gesamtjahressicht Wachstum des Konzernumsatzes um mindestens 20% und ein verbessertes EBITDA im Bereich zwischen EUR –13 Mio. und EUR –18 Mio. erwartet
- Launch-Event der nächsten Maschinengeneration für die Woche beginnend am 9. November geplant
Lübeck, 13. August 2020 – Im ersten Halbjahr 2020 erzielte die SLM Solutions Group AG („SLM Solutions“ oder das „Unternehmen“), ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie, einen Umsatz von EUR 31,2 Mio. und verbuchte ein EBITDA in Höhe von EUR –6,0 Mio. Beide Kennzahlen haben sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres trotz des negativen Umfelds im Rahmen der COVID-19 Pandemie stark verbessert.
Im zweiten Quartal 2020 erzielte SLM Solutions einen Umsatz von EUR 13,3 Mio. sowie Auftragseingänge in Höhe von EUR 10,7 Mio. Der gesamte Auftragseingang im ersten Halbjahr von EUR 13,7 Mio. (H1 2019: EUR 20,8 Mio.) verlangsamte sich im Vergleich zum Vorjahr in Folge der signifikanten Einschränkungen im Rahmen von COVID-19 und der resultierenden globalen Konjunkturabschwächung. Gleichzeitig ist der Auftragsbestand zum 30. Juni 2020 mit EUR 19,2 Mio. mit einem Wachstum von 31% weit über dem Vorjahreswert (30. Juni 2019: EUR 14,6 Mio.).
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich im Berichtszeitraum um EUR 12,9 Mio. auf EUR –6,0 Mio. (H1 2019: EUR –18,9 Mio.). Ein wesentlicher Treiber war dabei das angestiegene Umsatzvolumen. Darüber hinaus wirkten sich kostenseitig Maßnahmen aus SLM Solutions Turnaroundprogramm positiv aus. Zum Beispiel führte ein verbessertes Materialkostenmanagement zu einer Verbesserung der Bruttomarge. Zusätzlich verbuchte SLM Solutions positive Einmaleffekt in Höhe von EUR 1,2 Mio. innerhalb der Personalkosten, welche mit der Kurzarbeitsmaßnahme in Deutschland und dem Paycheck Protection Program in den USA begründet sind. Weiterhin verringerten sich die Reisekosten durch die Einschränkungen in Verbindung mit COVID-19 im Vergleich zum Vorjahr um EUR 0,5 Mio.
Meddah Hadjar, Vorstandsvorsitzender von SLM Solutions, kommentiert: „Das erste Halbjahr 2020 wurde deutlich von den Auswirkungen und Unsicherheiten der COVID-19-Pandemie belastet. Dennoch sind wir mit unseren Turnaroundmaßnahmen bei SLM Solutions in dieser herausfordernden Zeit gut vorangekommen. Das gilt insbesondere für den Entwicklungsprozess unserer nächsten Maschinengeneration, der planmäßig fortgeschritten ist. Wir freuen uns, heute ankündigen zu können, dass der Launch-Event zur Vorstellung der neuen Maschine für die Woche beginnend am 9. November geplant ist. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Maschine SLM Solutions und die gesamte Branche der metall-basierenden additiven Fertigung nachhaltig verändern wird.“
Dirk Ackermann, CFO von SLM Solutions, ergänzt: „Nach einer Phase der deutlichen Abkühlung ab März, verzeichneten wir gegen Ende des ersten Halbjahres eine Belebung der kundenseitigen Aktivitäten. Dieser Trend hat sich im bisherigen Verlauf des dritten Quartals fortgesetzt. Wir gehen für das verbleibende zweite Halbjahr 2020 von einer zunehmenden Intensivierung der Kundenaktivitäten und einer weiteren Belebung unseres Geschäfts aus. Mit den im Juli aus der ersten Tranche unserer neuen Wandelanleihe generierten Finanzmitteln sehen wir uns derzeit gut aufgestellt, um SLM Solutions durch die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zu steuern und unseren Turnaround weiter voranzutreiben.“
Wie am 12. August 2020 bekanntgegeben, erwartet der Vorstand einen Anstieg des Konzernumsatzes um mindestens 20% für das Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr (2019: EUR 49,0 Mio.). Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) geht der Vorstand von einer Verbesserung auf einen Wert im Bereich zwischen EUR –13 Mio. und EUR –18 Mio. aus (Konzern-EBITDA 2019: EUR –26,0 Mio.).
Diese Prognose steht unter der Annahme, dass in den Hauptabsatzmärkten von SLM Solutions im weiteren Verlauf des Jahres 2020 keine signifikante Verschlechterung der COVID-19-Situation mit weitreichenden Lockdown-Maßnahmen eintritt.
Der Bericht der SLM Solutions Group AG über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2020 wird unter www.slm-solutions.com im Bereich „Investor Relations“ auf Deutsch und Englisch zum Download zur Verfügung gestellt.
Über das Unternehmen:
Die SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, Montage und den Vertrieb von Maschinen und integrierten Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens (Selective Laser Melting). SLM Solutions beschäftigt derzeit mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich, Italien, den USA, Singapur, Russland, Indien und China. Die Produkte werden weltweit von Kunden in der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Energiesektor, dem Gesundheitswesen oder dem Automobilsektor eingesetzt.
Kontakt:
Dirk Ackermann
SLM Solutions Group AG
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